Nach diesem Text willst du nur noch Kleidung aus Biobaumwolle tragen

Ob deine Kleidung aus Biobaumwolle ist oder nicht – wie groß mag der Unterschied schon sein? Fragst du dich und greifst zur konventionellen Baumwolle. Wir sagen: Er ist gigantischer als du denkst – für die Umwelt, Menschen, aber auch für dich. Erfahre hier, warum das so ist und welche Vorteile Bio-Mode wirklich hat.

Für die Umwelt: Erspare ihr kranke Böden, dreckiges Wasser und sterbende Hamster

Global betrachtet wächst Baumwolle auf gerade mal 2,5 Prozent unserer Felder. Aber sie verschlingt rund 16 Prozent aller Insektizide. Grund genug, Kleidung aus Bio-Baumwolle zu kaufen. Damit schützt du Böden, Klima, Wasser und Artenvielfalt.

Pestizide und zu viel Dünger dringen teilweise ins Grundwasser ein – vor allem deswegen tragisch, weil Baumwolle vermehrt in Regionen mit geringer Wasserverfügbarkeit wächst. Konventionelle angebaut, verunreinigt sie die wenigen Quellen.

Darüber hinaus vernichten Insektizide Nützlinge und andere Lebewesen: Bienen, Schmetterlinge oder Feldhamster zum Beispiel. Auf biologisch betriebenen Feldern für Kleidung aus Biobaumwolle bleiben Rückzugsorte für Vögel und Insekten erhalten.

Ein gesunder Boden speichert Kohlenstoff. Ein kranker Boden gibt Kohlenstoff in die Atmosphäre und kurbelt den Klimawandel an. Kleidung aus Bio-Baumwolle gehört zu Ersterem – durch den Verzicht auf chemischen Dünger und Pestizide schützt sie unsere Böden.

Für Menschen: Vergifte Arbeiter und Bauern nicht

Wo Pestizide gesprüht werden, erkranken Menschen. Bauer tragen Insektizide ungeschützt auf und ernten von Hand. Die Folge: Kopfschmerzen, Atemnot, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Hautirritationen, Durchfall, Bewusstlosigkeit, Herzrhythmusstörungen und Krämpfe bis hin zum Tod. Kurz: Pestizidvergiftung. Die WHO schätzt, dass rund 20.000 Menschen im Jahr auf diese Weise sterben – ein hoher Preis für Mode aus konventioneller Baumwolle.

Wenn du Bio-Klamotten kaufst, ersparst du Bauern und Arbeitern den Kontakt mit giftigen Chemikalien. Bereits Reste von Pestiziden bei der Verarbeitung von Baumwolle machen krank – vor allem Augen, Haut und Atemwege sind betroffen.

Mode aus Biobaumwolle stammt zudem oftmals aus fairer Herstellung. Das ist wichtig, denn: Das Gehalt der Näher fällt so gering aus, dass viele von ihnen drei bis vier Mindestlöhne bräuchten, um den Grundbedarf ihrer Familien zu decken. Die Folge: Sie arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag, gerne 7 Tage die Woche. Um Miete, Nahrung und Schulkosten zu bezahlen.

Dazu kommen fragwürdige Arbeitsbedingungen. Die Betriebe belohnen ihre Produktionsziele mit teilweise lächerlichen Beträgen. Weil ihre Angestellten auf diese angewiesen sind, trinken sie wenig: um Pausen für die Toilette zu sparen – das würde immerhin Zeit kosten.

Für dich: Gesunde Kleidung für deine Haut

In den allermeisten Fällen wird Kleidung aus Biobaumwolle ohne fragwürdige Chemikalien verarbeitet. Zum Einsatz kommen nur unbedenkliche Farben und Hilfsstoffe. Bedeutet für dich: Du vermeidest Kontaktallergien. Besonders wichtig ist das bei Kleidung für Kinder und bei Klamotten, die du direkt auf der Haut trägst. Achte deswegen bei Unterwäsche, Hosen und T-Shirts und Longsleeves unbedingt auf Biobaumwolle.

Juckreiz, Ausschlag, Ekzeme und Quaddeln können darauf hinweisen, dass du oder dein Kind allergisch reagieren. Gehe bitte zum Arzt, wenn du eins der Symptome wahrnimmst.

Wie findest du Kleidung aus Biobaumwolle?

Wenn du dich für Kleidung aus Biobaumwolle entschieden hast, musst du nur noch eins tun: auf unabhängige Siegel achten. Diese garantieren dir, dass deine T-Shirts und Pullis wirklich ohne Pestizide, chemische Dünger und bedenkliche Farben auskommen. Wir empfehlen dir zum Beispiel GOTS, Oeko-Tex und IVN Best.

Klicke hier & entdecke Kleidung aus Biobaumwolle!

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  • Merkwürdige Formulierung

    "Bereits Reste von Pestiziden bei der Verarbeitung von Biobaumwolle machen krank – vor allem Augen, Haut und Atemwege sind betroffen." Der Satz macht nur Sinn wenn da eigentlich konventionelle Baumwolle gemeint ist. Oder kommen Reste von Pestiziden in die Verarbeitung von Biobaumwolle?

    "Mode aus Biobaumwolle stammt zudem oftmals aus fairer Herstellung. Das ist wichtig, denn: Das Gehalt der Näher fällt so gering aus, dass viele von ihnen drei bis vier Mindestlöhne bräuchten, um den Grundbedarf ihrer Familien zu decken. Die Folge: Sie arbeiten bis zu 16 Stunden am Tag, gerne 7 Tage die Woche. Um Miete, Nahrung und Schulkosten zu bezahlen." Der letzte Satz müsste eigentlich angehängt werden, für sich allein ist er, glaube ich, kein vollständiger Satz. Außerdem glaube ich, dass sie nicht "gerne" 7 Tage die Woche arbeiten. Vermutlich ist dieses gerne ein Synonym für oft, wirkt an der Stelle allerdings ungünstig.

    Was ich in diesem Abschnitt lieber wüßte ist, wie groß der Unterschied zwischen Mindestlohn und fairem Lohn ist. Können die Näher mit diesem fairen Lohn den Grundbedarf für ihre Familien decken?

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